Risiko stellt die Quantifizierung der (Natur-)Gefahr dar, und wird mathematisch definiert als Funktion von Eintretenswahrscheinlichkeit eines Prozesses definierter Magnitude und dem korrespondierenden Schadensausmaß. Zeitgemäßes Naturgefahrenmanagement basiert auf der Erfassung und Bewertung des Risikos, es beinhaltet folglich Elemente des Naturraums und des Kulturraums/der Gesellschaft. Im Bereich der Risikoforschung betrachtet es das Institut für Alpine Naturgefahren, eingebunden in nationale wie internationale Forschungsnetzwerke, als Kernkompetenz, Risiken im Bereich alpiner Naturgefahren zu analysieren und zu bewerten. Ein hoher Stellenwert wird hierbei auch der inter- und transdisziplinären Zusammenarbeit zugeschrieben. Risiken für den Siedlungsraum und für Verkehrsachsen stehen dabei im Vordergrund der Forschungstätigkeit. Unsere Grundlagenforschung findet im Rahmen von angewandten Projekten unmittelbare Umsetzung, umgekehrt münden viele unserer anwendungsbezogenen Projekte in Fragestellungen der Grundlagenforschung. Darüber hinaus fließen die Ergebnisse der Forschung unmittelbar in die Lehre ein.

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